Ankhlejohn, der OG aus Washington D.C., der sowohl am Mikrofon als auch hinter den Turntables agiert, veröffentlicht stolz sein 7. Mixtape in Zusammenarbeit mit dem renommierten Cookin' Soul. Das Tape mit dem Titel *The Michelin Man* fügt seiner beeindruckenden Diskografie, die mit 6 Studioalben, 27 EPs und den 6 Mixtapes, die er seit fast einem Jahrzehnt veröffentlicht hat, bereits prall gefüllt ist, ein neues Kapitel hinzu. Ein wahrer Salzstreuer in der Underground-Szene! Von seinen bisherigen Werken sind *As Above, So Below* mit Navy Blue und die Kollabo mit Rome Streetz namens *Genesis 1:27* meine persönlichen Favoriten. Dennoch war ich nach seinem Verse auf Gangrenes Comeback-Track *Heads I Win, Tails You Lose* besonders gespannt, was er machen würde.
*Landlord Member* eröffnet den Track mit einem feurigen Gospel-Sample, in dem er darüber spricht, wie es ist, ein echter Vater zu sein, der seine Kinder um sich hat. Mit *Rump with Me* führt uns Ankhlejohn zurück in die goldenen Tage des Boom Bap und fragt, wer es wirklich wagt, mit ihm zu kämpfen. *The Hell Pit* kommt ohne Schlagzeug aus und reflektiert, wie er seit Jahren in der Szene wahrgenommen wird. *Lance Vance* featuring Premo Rice schüttelt ihm hier die Hand und dankt der Allmacht für ihren Segen.
Auf *Deuteronomy 28* verzichtet Cookin' Soul erneut auf ein Schlagzeug, was Ankhlejohn erlaubt, die legendären Onyx-Flows einzubringen, die von jedem verlangen, seine Hausaufgaben zu machen. Die Zusammenarbeit mit Tony Shhnow auf *Seed of Chucky* haucht den souligen Vibes neues Leben ein, von denen wir nicht wussten, dass wir sie brauchen. Dann bringt uns *Sturgeon Eggs* zurück auf die Straße. Das ist purer Boom Bap, so wie er sein sollte, während *Halfway* mit Mike Shabb uns buchstäblich und bildlich in Erstaunen versetzt.
Das Ende des Bandes wird mit *Riga Mortis* eingeläutet, in dem Ankhlejohn sich auf Stone Cold Steve Austin bezieht und hofft, dass dieser alte Veteran dem aktuellen Champion Cody Rhodes bei WrestleMania XLI helfen wird. Die Überleitung kommt mit *Feel the Breeze*, einem Stück mit jazzigen Klängen, in dem er seiner Mutter mit durchdringenden Worten Tribut zollt.
Einige von LORDYs Tracks aus den letzten sieben Jahren waren ein Hit oder Misserfolg, aber diejenigen, die diese Reise im Musikspiel mit mir erlebt haben, werden zustimmen, dass *The Michelin Man* zu seinen besten Arbeiten dieses Jahrzehnts gehört. Die salzigen Beats von Cookin' Soul, das letztes Jahr neu aufgelegt wurde, passen perfekt zu Ankhlejohn, der der Hip-Hop-Szene zweifellos wieder einmal seinen Stempel aufdrückt. Diese Veröffentlichung sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man rohe Vibes und eine kräftige Dosis an Straßenwissen mag.
Bewertung: 9/10
Ankhlejohn hat sich mit diesem Tape mächtig ins Zeug gelegt und gibt der Community etwas, worüber sie reden kann. Lasst eure Ohren dieses Salz schmecken und spürt, wie diese Vibes durch eure Lautsprecher schießen!
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