Buffalo's eigener Duffel Bag Hottie hat gerade seine zweite EP veröffentlicht, und die Geschichte dahinter ist echter, unverfälschter Hip-Hop. Dieser Mann rappt seine Verse aus dem Gefängnis, direkt über das Telefon. Das nenne ich einen engagierten Künstler! Duffel Bag Hottie, eines der OG-Signings von Black Soprano Family Records, hat bereits eine ganze Menge veröffentlicht: drei komplette Alben, fünf Mixtapes und nun seine zweite EP. Und wer sein Oeuvre noch nicht kennt, sollte sich diese in sein salziges Notizbuch notieren: "Ghost of Rick James" ist ein echter Klassiker, und auch die "Max Julian"-Trilogie bringt Knaller, die man nicht verpassen sollte. Überraschung: Er erobert auch die Tanzflächen im Sturm.
Diese EP beginnt mit einem Trap-Track, der uns sofort zeigt, dass Duffel immer noch der Fliegenste im Spiel ist, während er unerwarteten Besuch von Damen bekommt. "Live from USP Canaan" entführt uns in die kalte Realität eines Hochsicherheitsgefängnisses in Pennsylvania, wo er sich derzeit aufhält. Auf Feel that Pain" ist Fuego Base, sein Labelkollege, als einziger Gast auf der gesamten EP zu hören. Die beiden Tracks sind ein Fest der Samples, bei dem sie uns wissen lassen, dass sie nur in den Club gehen, wenn sich die Stacks bewegen. Dann haben wir "Winter Time in NY", ein Track, der uns in die pechschwarzen und eisigen Winter in seinem Heimatstaat New York entführt.
"Story Time Duff" zeichnet sich durch seinen Chipmunk-Soul-Vibe aus. Er verweist auf Größen wie den 10-fachen WWE-Weltmeister The Rock und den 16-fachen Champion John Cena. Duff erzählt, wie Cena in Toronto seine Seele an The Rock verkauft hat. Solch eine verrückte Wendung kann dem Hip-Hop-Spiel nur zusätzliches Salz verleihen! Der Track "Heats" schließt mit dem Versprechen, uns auf dem Laufenden zu halten, was in seinem Leben vor sich geht.
Manche Kritiker bemängeln die Qualität seines Gesangs, weil er im Gefängnis aufgenommen wurde. Aber seien wir mal ehrlich, Ol' Dirty Bastard hat dasselbe für das legendäre Album "The W" des Wu-Tang Clan getan. Dass Duffel Bag Hottie den gleichen Weg geht, hält seine Bars authentisch und seinen Flow unverändert, wie in den guten alten Zeiten.
Wir geben dieser EP eine fette 7/10. Wir sind gespannt, was dieser Mann noch auf Lager hat, sobald er frei ist. Könnte er vielleicht ein weiteres Projekt veröffentlichen, das es in Sachen Konsistenz mit "Ghost of Rick James" aufnehmen kann? Wenn es nach uns ginge, würden wir das auf jeden Fall gerne sehen.
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Herzliche Grüße aus dem Herzen des Hip-Hop, aus Detroit, der Stadt der Motorräder und Mikrofone. Peace!
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