Locksmith, der legendäre Künstler aus Richmond, Kalifornien, hat der Hip-Hop-Welt mit seinem siebten Studioalbum in Zusammenarbeit mit dem New Yorker Produzentenduo The Heatmakerz eine weitere große Ladung Salz geschenkt. Die Platte mit dem Titel Wine & Circus“ knüpft an frühere Werke wie sein Debüt Embedded” und nachfolgende Meisterwerke wie 1.000 Cuts“ und Lofty Goals” an, die jugendlichen Enthusiasmus in reife Ambitionen verwandelten. Viele waren also gespannt darauf, ob er wieder die salzige Erfahrung mitbringen würde, die sein früheres Werk auszeichnete.
Das Album beginnt gleich mit einem Intro, in dem der vertraute Chipmunk-Soul-Sound von The Heatmakerz, bekannt von Thrillas Aufstieg in den frühen 2000ern, den Ton angibt. Locksmith begrüßt uns mit “The Greatest Show on Earth”, während “Death by Temptation” auf einem Boom-Bap-Beat mit einem Gospel-Sample ehrlich von den Herausforderungen erzählt, denen sich ehrliche Menschen heute stellen müssen.
Ein weiterer gesalzener Moment kommt, wenn Styles P in “Culture” den Mittelfinger gegen das Zweiparteiensystem erhebt - ein Thema, über das viele lieber nicht sprechen würden, das sie aber, wie Styles und Locksmith, für wichtig halten. “Beautiful Day” hingegen ist ein positiver Track, der die Schönheit des Lebens feiert, etwas, zu dem wir alle aufschauen können.
Auch Joell Ortiz lässt sich nicht lumpen und steuert seine gefühlvollen Boom-Bap-Vibes zu “Closed Caption” bei. Die Botschaft ist klar: Es ist zu spät, sich bei denen zu entschuldigen, die einst über ihre Absichten gelogen haben. “Cons & Prose” führt uns weiter in die Bewusstseinszone, mit dem Folgestück “America”, das die politische Situation dieses turbulenten Jahrzehnts aufgreift. Der Song trifft einen sensiblen Ton, vor allem im Hinblick auf die jüngsten schockierenden Ereignisse um Charlie Kirk, eine schrullige Ergänzung des gesellschaftlichen Dialogs, auch wenn South Park ihn erst kürzlich parodiert hat.
Zum Abschluss von “Wine & Circus” werden wir bei “Under Pressure” mit Pianos daran erinnert, wie wichtig es ist, sich den eigenen Dämonen zu stellen, auch wenn einem die Macht zu Kopf steigt. Der Titeltrack unterstreicht zudem die Macht, die man besitzt, wenn man sich selbst kennt. Mysonne beendet das Album mit “Culture 2”, das die politisch aufgeladenen Themen von früher mit einem trommellosen Vibe fortsetzt, ein echter Knaller.
Es ist klar, dass Locksmith am besten ist, wenn er mit einer einzigen Produktionsgruppe zusammenarbeitet, wie bei “No Questions”. “Wine & Circus” bietet uns vielleicht einen der salzigsten Momente seiner Karriere. Die Sample-getriebene Produktion der Heatmakerz sorgt für frischen Wind, während Locksmiths weise Worte angesichts der jüngsten Ereignisse noch härter daherkommen. Wir sagen voraus, dass wir noch lange über diese Platte sprechen werden und sie vielleicht als seine beste überhaupt betrachten. Bewertung? Eine dicke 9/10!
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