Wildchilds neues Album ‘Child of a Kingsman’ enthält kraftvolle Botschaften

Wildchild, der Veteran aus Oxnard, Kalifornien, mischt die Szene mit seinem fünften Album wieder auf. Als Teil des legendären Lootpacks zusammen mit DJ Romes und G.O.A.T.-Produzent Madlib nutzt er seinen Platz, um einmal mehr zu zeigen, was er drauf hat. Seine früheren Soloprojekte wie ‘Secondary Protocol’ und ‘Jack of All Trades’ haben ihn bereits über Stones Throw Records und Fat Beats Records bekannt gemacht. Obwohl spätere Platten wie ‘T.G.I.F. (Thank God It's Funky)’ und ‘Omowale’ mit etwas weniger Fanfaren empfangen wurden, gibt uns Wildchild mit ‘Child of a Kingsman’ reichlich Grund zur Hoffnung, dass er sich seinem Höhepunkt von ‘Jack of All Trades’ wieder annähert oder ihn sogar übertrifft.

Der Eröffnungstrack “A Kingsman's Flowers” lädt zu einer nostalgischen Reise in die Vergangenheit ein, bei der das Konzept eines ‘Kingsman’ seziert wird. Danach folgt “Season of Kingsmen”, wo Produzent Nottz einen salzigen Beat auflegt und Wildchild seine Liebe zum Hip-Hop unterstreicht. Das jazzige Instrumental von “Change for My 2¢” regt mit einem starken sozialen Kommentar zum Nachdenken an. Und wenn die Synthesizer bei “Wing Chun” richtig loslegen, weiß man, dass er unbesiegbar ist und bleibt.

“Multiverse” lässt den Funk wieder knallen, als ob der Boom Bap ihn wiederbelebt, sobald seine Füße den Boden berühren. Es folgt “Bat Signal”, das zeigt, dass man sich nicht mit ihm anlegen wird. Nottz bringt mit “Mr Pinocchio & Positive People” einen Sound, der uns an die Zeiten des verstorbenen J Dilla erinnert, während er über den Kampf gegen korrupte Polizisten spricht. “Freedom Riding” ist eine Hommage an den heldenhaften John Lewis.

In “Black Man Blues” werden die Jazz-Einflüsse verstärkt und wir hören von den Kämpfen der afroamerikanischen Existenz, wobei die glorreichen Tage zu ersticken drohen. Das Zwischenspiel “Where the Poem Lady?” verschafft uns eine Verschnaufpause, nach der MAYAH mit “Kingsmen” einen köstlichen Neo-Soul-Vibe einbringt, der die vier Elemente des Hip-Hop preist, darunter auch seine oft vergessene Weisheit.

“My Utopia” malt mit einem trommellosen Gitarrenrhythmus ein Bild davon, wie seine ideale Welt aussehen würde. Nach dem Zwischenspiel “Brown Identity” folgt “Welcome Home”, das offiziell die Tür zu ‘Child of a Kingsman’ schließt und die Reise nach Soweto, Südafrika, rekapituliert, eine Erfahrung, die er mit dem MC/Produzenten-Duo Liberation teilte.

Child of a Kingsman‘ stammt aus der Zeit, als er sich auf seine Rolle als Vater konzentrierte, und zeigt, wie Wildchild in seinen Tracks Raum für andere schafft und eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen schlagen will. Er mischt Jazz und Neo-Soul und bewahrt das Erbe des Hip-Hop mit Texten, die wie ein Messer schneiden.

Unser Fazit? Dieses Album ist eine salzige 8/10 wert!

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